Dessauer Schaltschrank & Gehäusetechnik GmbH

Geschäftsleitung:
Aleksandar Mijovic
Umsatz 2024:
ca. 8,3 Mio. EUR *
Mitarbeitende:
97
Gründung:
1895
Bei INDUS seit:
2019
Standorte:
Dessau-Roßlau (DE)
*mit externen Dritten

Hersteller von Schaltschrank- und Gehäusetechnologie

Die Dessauer Schaltschrank & Gehäusetechnik GmbH (DSG) ist ein Spezialist für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb von hochwertigen Schaltschränken, Klemmenkästen, Standpulten, Maschinen-Einhausungen und ähnlichen Produkten, die hohen Industrie- und Sicherheitsanforderungen unterliegen. Das Unternehmen ist historisch aus der 1895 gegründeten Junkers & Co. hervorgegangen, welche mit seiner Gastherme die Körperpflege sowie später die Luftfahrt revolutioniert hat. Die DSG produziert am Standort in Dessau für seine namhafte deutsche Kundschaft. Der Fokus liegt dabei auf individuellen anwendungs- und ausstattungsspezifischen Systemlösungen aus einer Hand. Die Produktionskompetenzen der DSG reichen vom Laserschneiden über CNC-Stanzen, Biegen, Schweißen, Kleben, Oberflächenveredelung bis hin zur Montage. Die Fähigkeit der DSG, komplexe Designs zu entwickeln, Projekte durchzuführen und dabei die Kunden intensiv zu beraten sowie der verfügbare Platz, um Losgrößen 1 bis zu Kleinserien herzustellen, rundet ihr Alleinstellungsmerkmal ab. Die Kundschaft von DSG kommt aus unterschiedlichen Branchen: Schienenfahrzeug- und Schiffstechnik, Elektro- und Kommunikationstechnik, Maschinen- und Anlagenbau und Automatenbau.

Beispiele für die Entwicklungsinnovationen der Dessauer Schaltschrank & Gehäusetechnik GmbH sind beispielsweise:

  • Erdbebensichere Schaltschränke, welche nach der Fukushima Katastrophe für eine robuste Infrastruktur entwickelt wurden
  • Türensysteme von Maschinenverkleidungen, die um Taktzeiten zu verkürzen, blitzartig öffnen und schließen
  • Batteriebehälter für Bahnsysteme, die bei 250km/h eine Belastung von 6g aushalten
  • Spezialisierte Leichtbau-Schaltschränke für die Schwebebahntechnik im Rahmen der New-Mobility

Aus der Herkunft ist die DSG seiner Stadt und der Region verpflichtet und fördert aktiv u.a. den Dessauer Handball-Verein „DRHV 06“ (2. Bundesliga) und das Hugo Junkers Museum. Die DSG führt ihr Geschäft nachhaltig und hat seit 2019 bereits 67% ihres CO2-Footprints reduziert.

Weitere Informationen

Axel Meyer

COO Engineering
Axel Meyer (geb. 1968, deutsche Staatsangehörigkeit) ist seit Oktober 2017 Vorstand bei INDUS.

Vor seinem Wechsel zu INDUS war er in unterschiedlichen Führungspositionen für die Schuler AG tätig, zuletzt als Geschäftsführer von Schuler Pressen und Leiter der Division Service der Schuler Gruppe in Göppingen.

Zuvor arbeitete Axel Meyer als Vorstand der internationalen Management-Beratung IMAGIN Prof. Bochmann AG in Eppstein im Taunus. Er begann seine berufliche Laufbahn in der Division Solid Forming der Schuler Gruppe zunächst im internationalen Vertrieb und später als Division Manager.

Axel Meyer studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Deutschland und den USA und erwarb berufsbegleitend den Master of Mergers & Acquisitions (LL.M.) an der Frankfurt School of Finance & Management.

Gudrun Degenhart

COO Materials Solutions
Gudrun Degenhart (geb. 1970, deutsche Staatsangehörigkeit) ist seit Oktober 2023 Vorständin bei INDUS.

Sie verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Führung und Entwicklung von Beteiligungsunternehmen in den Regionen Europa, USA und Asien-Pazifik.

Bevor sie zu INDUS kam, war Gudrun Degenhart CEO in deutschen Beteiligungsunternehmen der internationalen Dienstleistungsgruppe ISS. Davor war sie für den thyssenkrupp-Konzern tätig, u. a. als CEO einer internationalen Business Unit für Spezialaufzüge und als CEO Materials Western Europe und AsiaPacific. Erfahrungen im Mittelstand sammelte sie als Mitglied der Geschäftsführung bei dem Bautechnologie-Unternehmen Schöck.

Ihre Karriere begann die Diplom-Betriebswirtin mit dem Aufbau der zentral- und osteuropäischen Landesgesellschaften beim Bauspezialisten Lindner Group.
Hr Grossmann

Dr. Jörn Großmann

COO Infrastructure
Dr. Jörn Großmann (geb. 1968, deutsche Staatsangehörigkeit) ist seit Januar 2019 Vorstand bei INDUS.

Vor seinem Wechsel zu INDUS war er für den niederländischen Konzern Aalberts Industries tätig, zuletzt als Alleingeschäftsführer von Impreglon in Lüneburg.

Davor arbeitete er in verschiedenen Positionen bei der Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe, zunächst als Geschäftsführer von Mannstaedt in Troisdorf, später als Geschäftsführer von GMH Edelstahl Service Center Burg und GMH Engineering. Bevor Dr. Jörn Großmann die Geschäftsführung bei Buderus Feinguss in Moers übernahm, war er als Entwicklungsingenieur und als Technischer Leiter für Doncasters Precision Castings in Bochum tätig.

Er studierte Werkstoffwissenschaften und wurde zum Dr. rer. nat. promoviert.

Dr. -Ing. Johannes Schmidt

CEO
Dr. -Ing. Johannes Schmidt (geb. 1961, deutsche Staatsangehörigkeit) ist seit Januar 2006 als Vorstand für INDUS tätig. Im Juli 2018 übernahm er den Posten als CEO.

Zuvor war Dr. -Ing. Johannes Schmidt Alleingeschäftsführer bei ebm-papst Landshut, einem Hersteller von Lüftungsmotoren und Ventilatoren. Hier trieb er u. a. die Entwicklung neuer Produktplattformen und die Internationalisierung der Produktionsstandorte voran.

Seine Karriere begann Dr. -Ing. Johannes Schmidt bei Richard Bergner, einem Hersteller von Elektroarmaturen in Schwabach. Zu Beginn leitete er dort die Produktentwicklung und stieg dann im Laufe seiner zwölfjährigen Tätigkeit zum Geschäftsführer auf.

Der studierte Mathematiker Schmidt wurde an der TH Darmstadt zum Dr.-Ing. im Fachbereich Mechanik promoviert.

Rudolf Weichert

CFO
Rudolf Weichert (geb. 1963, deutsche Staatsangehörigkeit) ist CFO bei INDUS.

Vor seinem Wechsel in den INDUS-Vorstand im Juni 2012 arbeitete er neun Jahre als Partner bei KPMG. Hiervon verbrachte er drei Jahre in Detroit/USA und betreute dort hauptsächlich Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus sowie des Werkstoffhandels.

Insgesamt arbeitete der studierte Kaufmann rund 20 Jahre für KPMG, vornehmlich am Standort Düsseldorf. Dort betreute er vor allem international produzierende Unternehmen und Konzerne.